Bericht Schwarzwaldtour

Am 01. Mai machten sich die 9XX Freunde (Carsten, Fabian, Ferdinand, Jana, Jens, Jörg K. Jörg S., Niki, Lisa, Steffi und Werner) mit sieben Fahrzeugen, in den Schwarzwald auf.

Nach entspannter und ruhiger Anfahrt, wurde Quartier in Umkirch bezogen.

Unterkunft in Umkirch

Nach Check-In war erst einmal gemütliches Kaffee trinken und Kuchen essen, in der March, angesagt. Herrliches Wetter, entspannen im Kreis von Freunden, da kam schon Urlaubsstimmung auf.

Café in der March, man war das schön!

Die Zeit verging, entsprechend der Anreise, wie im Flug. Hurtig den Kaffeetisch verlassen, ab ins Hotel und schnell etwas frisch gemacht. Man wollte ja nichts verpassen und Abendessen war angesagt. Der Tag fand seinen Ausklang beim nahe gelegenen Italiener auf der Außenterrasse, welcher fußläufig von unserem Hotel bequem zu erreichen war.


Am 02. Mai war es mit der Entspannung vorbei. In zügiger Fahrweise wurde die 1. Etappe – Alte Schauinsland Rennstecke, über den Bergkamm

1. Stint – nach erster Bergetappe / vorpubertäres Heizen – Erlaubte Höchstgeschwindigkeit wurde nie überschritten, ging nicht bei den engen Kurven

nach Todtnau, Richtung Belchen,                                           

2. Stint, auf dem Belchen – Hochnebel und keine Abgaswolken

 zum Wiedener Eck, über das Münstertal, Badenweiler, Müllheim, zur Grenze nach Frankreich, bis nach Mulhouse unter die Räder genommen.

In Frankreich angekommen, ein unplanmäßiger Stopp – Ein Teilnehmer stoppte den ganzen Tross, da er den frischen Croissants gepaart mit Flaschenkakao nicht wiederstehen konnte –

Kurzer Boxenstopp – alle (?) kümmerten sich um ihre Boliden
Nur nicht Niki. Sportliche Höchstleistungen erfordern regelmäßige Aufnahme von Kohlenhydraten

Danach ging es zum größten Automobilmuseum der Welt – Schlumpf-Museum

Ausstellungsstück – Kein Fahrzeug aus unserer Gruppe

Nach einem schönen Rundgang stellten wir fest, dass es auch hier ein Bistro gab, dem wir unsere Aufwartung machten.

Die Rückfahrt führte uns durchs Elsass nach Breisach. Kurvenreich ging es dann durch den Kaiserstuhl, zurück ins Hotel. Beim gemeinsamen Abendessen, die Tagesetappe Revue passieren lassend, fand der 1. Etappentag ein schönes Ende.


Am 03. Mai stand ein morgendlicher Stadtrundgang auf dem Programm.

Mit Öffis rein. Freiburger Bächle, Altstadt, verwinkelte Gässle, Gerberau – Krokodil gesichtet -, Schwabentor, Münsterplatz mit seinen Marktständen, historisches Kaufhaus, altes Rathaus, Freiburger Münster, Konvikt Straße angucken. So eine Tour soll ja auch den kulturellen Ansprüchen der Teilnehmer gerecht werden.

Stadtrundgang in Freiburg
Die Fassaden, schön und vielfältig

Parkhausausstellung in Freiburg
Parkhausfunde
Schwabentor – Freiburg
Krokodil im Gewerbebach (Dreisam), bei der Gerberau – mitten in Freiburg
Haus zur Felge – Radnabenstellung war bei einigen Teilnehmern ein Problem, die Porschewappenspitze zeigt zum Ventil!
Historisches Kaufhaus am Münsterplatz – Bares Für Rares
Freiburger Münster
Freiburger Münster – Innen – Beeindruckend

Dann mit Öffis zurück. Auf dem Rückweg, wurde der badische Käsekuchen, kauernd auf Sitzbänken, aus der Hand – es war ja kein ordentliches Picknick angezeigt – genossen. Allein der Anblick; von Elitär keine Spur!

Frisch gestärkt wurden die Boliden bestiegen. Es ging wieder los. Noch einmal, weil es so schön war: Über die alte Schauinsland Rennstrecke.

Das 2. Mal, diesmal ließen es wieder alle krachen bis auf 1284 ü.NN
Anfahrt zur Rheinfähre. Zwischen Kappel-Grafenhausen auf der deutschen und Rhinau auf der französischen Seite

Jetzt folgte ein serpentinenreicher Streckenabschnitt – Rothaus, Grafenhausen, Blumberg, Tannheim-Triberg –

In Triberg gings zum Josef, ins Landgasthaus “Zur Lilie“.

Landgasthaus “Zur Lilie“ beim Josef

Wer hier die Schwarzwälder Kirschtorte zu sich genommen hat, weiß, dass er von nun an zu dem erlesenen Kreis der “Schwarzwälder-Kirschtorten-Kenner“ gehört. Wir sind jetzt Kenner!

Dann noch schnell, zu Fuß, zum Triberger-Wasserfall, der ist beim Josef um die Ecke.

Mit gespannten Ranzen, die Fahrersitze etwas zurückgestellt, ging es zurück ins Hotel. Kurz auf die Zimmer, frisch gemacht, und – ja richtig – es war schon wieder Zeit zum Essen. Beim Abendessen – in geselliger Runde – fand der 2. Etappentag seinen Abschluss.


Am 04. Mai fiel dann das Team Schmidt aus. Wie geplant, mussten Steffi und Niki, die Heimreise, wegen familiärer Feierlichkeitsverpflichtungen, früher antreten. Wir anderen taten das, weswegen wir hergekommen sind. Porschefahren, in seiner schönsten Form.

Doch erst einmal ging es ins PZ nach Freiburg, beim Betrachten derer Webseite, hatte eine abgebildete Porscheschönheit Begehrlichkeit geweckt. Leider war die Auserkorene – gemeint ist hier nicht die junge Dame an der Rezeption – im Autohaus nicht auszumachen.

PZ Freiburg – Vom Taycan bis zum neuen GT3 RS war alles zu Sehen

Auf Nachfrage beim Verkäufer antwortete dieser: „Ich weiß nicht wo der Wagen steht, vielleicht steht er in der Aufbereitung? Ich kann da erst später nachgucken.“

Thema: Facharbeitermangel

Warten!? Nein, das konnten wir nicht. Wir hatten eine Aufgabe zu Erfüllen. Mission: Drive around corners quickly.

So zog es uns, ohne Porschekauf, weiter. Von Freiburg ging es kurvig, rauf und runter, über die Wutachtschlucht. Bei herrlichem Wetter genossen wir unser Mittagsmahl.

Danach ging es wieder serpentinenartig, Richtung Lenzkirch, weiter zum Schluchsee.

   Pause und ein bisschen zum See gehen
Schluchsee

Nach 15 Minuten ging es weiter (Wir sind ja kein Wanderverein). Jetzt wurde es noch einmal etwas zügiger. Der Feldberg wurde unter die Räder genommen, der kurvenreiche Rückweg – Todtnau – Notschrei – Oberried – Littenweiler nach Umkirch, war anspruchsvoll und musste jetzt schneller bewältigt werden. Einkürzen der Strecke war keine Option, da sie viel zu schön war.

Geschafft, beim Essen waren alle wieder vereint.

Abendessen – Jana mach hinne, wir sind hungrig und das Essen wird kalt!

Dies war unser letzter Etappentagtag. Nach dem Abendessen ging es zurück ins Hotel. Scheidebecher trinken und ab ins Bett (?).

Doch nicht alle Teilnehmer wollten ins Bett! Die Teams Koschoreck/Burmester und Märtens waren damit nicht einverstanden. Bei denen stand noch der Dancefloor im “Heuboden“ – gehört zu unserem Hotel -, zwei Clubs – den Älteren als Zappelbude oder Disco bekannt – auf der Agenda.


Am 05.Mai stand, nach ausgiebigem Genuss des Frühstücksbuffets, wie auch schon an den Vortagen, in unserem schönen Hotel, der Abreisetag an. Die Abfahrt erfolgte getrennt, da es alle in verschiedene Himmelsrichtungen zog.

Tour-Fazit: Vor Tour-Antritt war jede Etappe, bis ins Detail, geplant. Da wir uns super verstanden, war es möglich, auf Änderungswünsche einzugehen. Da wurden die geplanten Touren einfach geändert, vermischt, umgestrickt und fahrenswerte Umwege – man kann auch sagen das Roadbuch war für die Katz – eingefügt.

Nach herzlicher Verabschiedung, gingen hier Porscheenthusiasten auseinander, die dem Namen 9XX Freunde, alle Ehre machen.

Schön war’s, bis zum nächsten Mal!